Diary

how reading feels

2024, may 2

wie sich lesen für mich anfühlt, pastelltürkis, als ob ich ewigkeiten von einer wolke aus macaron nasche, naschen ohne völlegefühl, ohne naschübelkeit, nur das sanfte pastelltürkis in meinem mind, mein kindle hintergrund ist pastelltürkis, meine augen legen sich richtig in den wortzeilen nieder und können sich zur ruhe legen, die worte durchspülen mein mind und machen das leben sanft und machen kummer poetisch und manchmal höre ich gar nicht zu, was ich lese, es ist so, als ob das reine durchlaufen lassen von worten durch meinen kopf, meinen geist entfaltet, meine stirn öffnet und ich angenehm durchspült werde, manchmal schmecke ich nur den klang der worte ohne ihren sinn aufzunehmen, manchmal nehme ich nur das lebensgefühl des lesens auf, ohne den inhalt wahrzunehmen, ich habe wirklich das gefühl, dass jede zeile mich hält, als ob die wortzeilen ebenen wären und ich mich auf jeder ebene ausruhen kann und manchmal kickt eine formulierung rein und durchfährt mich mit inspiration und weckt alle zellen in meinem körper auf und macht meine fingerspitzen wuschig vor aufregung und dann markiere ich die stelle und teile sie mit denkfreundinnen und kann mein glück kaum fassen

Katti Jisuk